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Nuria Rial studierte Gesang und Klavier in ihrer Heimat Katalonien. Sie wechselte nach Basel in die Klasse von Kurt Widmer, machte 2003 ihren Abschluss und gewann den Helvetia Patria Jeunesse in Luzern für ihre herausragenden Fähigkeiten als Sängerin.
Ihre feine, klare Stimme, das weich schwingende Timbre, Musikalität und Ausdrucksstärke öffneten ihr auf internationaler Ebene rasch die Türen. Als Konzertsängerin arbeitet sie mit Dirigenten wie Ivan Fischer, Paul Goodwin, Trevor Pinnock, Howard Griffiths, Teodor Currentzis, René Jacobs, Neville Marriner, Thomas Hengelbrock oder Laurence Cummings. Dabei wird sie von Spitzenensembles wie Concerto Köln, The English Concert, Kammerorchester Basel, Collegium 1704, Il Giardino armonico, Accademia del Piacere oder Il Pomo d’Oro u.a. begleitet.
Nuria Rial hat sich viel mit Barockmusik und historischer Aufführungspraxis beschäftigt und sich so einen Namen gemacht. Parallel dazu interessiert sie sich aber auch für andere Musikrichtungen. 2012 überzeugte sie zum Beispiel in der Rolle der Nuria in der zeitgenössischen Oper „Ainadamar“ von Golijov am Teatro Real Madrid unter der Regie von Peter Sellars. 2015/16 sang sie unter der Leitung von Ivan Fischer die Pamina auf einer weltweiten Tournee mit dem Budapest Festival Orchestra.
Als begeisterte Kammermusikerin pflegt Nuria Rial Partnerschaften mit Ensembles wie „Il Pomo d‘Oro“, „Café Zimmermann“, „Les Cornets Noirs Basel“ oder dem „Artemandoline“ (CD bei der Sony). In ihren Liederabendprogrammen singt sie französisches und spanisches Repertoire, aber vermehrt auch das deutsche Lied. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit dem Casals Quartet, Andreas Staier, Alexander Melnikov sowie dem Gitarristen Edin Karamazov.
Nuria Rial hat zahlreiche CDs für verschiedene Labels aufgenommen. Darunter die bekannte Figaro-Aufnahme mit René Jacobs. Seit Januar 2009 ist sie Exklusivkünstlerin bei Sony Classical/ BMG Masterworks. Ihre CD „Ave Maria“ gewann den holländischen Edison Award. Im Jahr 2009 erhielt sie den beliebten Echo-Klassik gleich in zwei Kategorien. Zum einen war sie Nachwuchssängerin des Jahres mit dem Album „Haydn-Arie per un amante“ (L’Orfeo Barockorchester) und zum anderen wurde die CD „Teatro d’Amore“ mit Philipp Jaroussky (L'Arpeggiata) gekürt. 2010 folgte der Echo Klassik für die CD „Via Crucis“ mit Christina Pluhars „L’Arpeggiata“ und 2012 wurde Nuria Rial für ihre CD „Telemann“ mit dem Kammerorchester Basel in der Kategorie „Beste Opernarien CD" ein weiterer Echo verliehen. Ihre jüngsten Aufnahmen „Muera Cupido“ mit dem Gambisten Fahmi Alqhai und „Mother“ mit Dima Orsho und Musica Alta Ripa (beide DHM) widmen sich ausgewählten Bühnenwerken des 18. Jahrhunderts in Spanien sowie barocken Arien und arabischen Liedern, die sich mit den Facetten der Mutterrolle auseinandersetzen. Für ihre CD „Muera Cupido“ mit der Accademia del Piacere erhielt Nuria Rial 2020 einen Opus Klassik.