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Piotr Anderszewski

Piotr Anderszewski gehört zu den prominentesten Pianisten seiner Generation und ist in allen großen Konzertsälen dieser Welt regel­mäßig zu Gast, ob als Rezitalist oder als Solist mit Orchester, u.a. mit den Berliner Philharmonikern, den Symphony Orchestra von Chicago und London, dem Philadelphia Orchestra und dem Königlichen Concertgebouw-Orchester, oder als "Play-Lead" u. a. mit dem Scottish Chamber Orchestra, Sinfonia Varsovia und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Er ist ebenfalls mit Rezitalen in der Londoner Barbican Centre und Royal Festival Hall, im Wiener Konzerthaus, in der Carnegie Hall in New York und im Mariinsky Theater in Saint Petersburg zu hören.

Seit dem Jahr 2000 hat Piotr Anderszewski einen Exklusivvertrag bei Warner Classics/Erato (früher Virgin Classics) und seitdem eine beeindruckende Reihe von CDs eingespielt, allesamt vielfach ausgezeichnet: Beethovens Diabelli-Variationen, die den Choc du Monde de la Musique sowie ECHO Klassik erhielt; die Grammy-Award-nominierten Bach-Partiten 1, 3 und 6; eine hoch gelobte Aufnahme mit Werken seines Landmannes Szymanowski, die 2006 mit dem Classic FM Grammophone Award als beste Instrumental-CD ausgezeichnet wurde. Seine CD mit Solo-Werken von Robert Schumann erhielt 2011 den ECHO Klassik und 2012 zwei BBC Music Magazine Awards, darunter den der „Einspielung des Jahres“. Seine jüngste Aufnahme der Englischen Suiten 1, 3 und 5 von Bach wurde ebenfalls von der Kritik sehr gut aufgenommen: 2015 erhielt diese Aufnahme sowohl den Gramophone Award als beste instrumentale CD als auch den ECHO Klassik.

Piotr Anderszewski, bekannt für die Intensität und Originalität seiner Interpretationen, wurde im Laufe seiner Karriere für mehrere hochkarätige Auszeichnungen ausgewählt, zu denen auch der prestigeträchtige Gilmore Award zählt, der alle vier Jahre einem Pianisten von außergewöhnlichem Talent verliehen wird. Der Regisseur Bruno Monsaingeon drehte für ARTE sogar zwei preisgekrönte Dokumentarfilme über ihn. Der erste, Piotr Anderszewski spielt die Diabelli-Variationen (2001) beleuchtet Anderszewskis besondere Beziehung zu Beethovens Opus 120, während der zweite, Piotr Anderszewski, Reisender ohne Ruhe (2008), ein ungewöhnliches Künstlerporträt ist und Anderszewskis Gedanken über die Musik, die Konzerttätigkeit und seine polnisch-ungarischen Wurzeln wiedergibt.

In der Saison 2015/16 konzertiert Piotr Anderszewski als Solist u.a. mit den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen-Rundfunks und der Tschechischen Philharmonie. Außerdem wird er mit der Camerata Salzburg und mit dem Lausanne Chamber Orchestra in Österreich und in der Schweiz zu hören sein. Zu einem weiteren Höhepunkt zählen Solo-Rezitale sowohl beim Lucerne Festival at the Piano und Enescu Festival in Bucharest, als auch im Gewandhaus Leipzig, im Lincoln Center in New York, in der Berliner Philharmonie und in der Wigmore Hall in London.

Website: 
www.anderszewski.net